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Spendenkonto: Postbank Köln, IBAN: DE67 3701 0050 0001 3055 03, BIC: PBNKDEFF
Die für März geplante Mitgliederversammlung wird aufgrund der aktuellen Entwicklung der Pandemie erneut in schriftlicher Form durchgeführt.
Lange Zeit hatten wir die Hoffnung, dass die Mitgliederversammlung nach zwei Jahren wieder in Präsenzform stattfinden kann; die Räumlichkeiten waren gebucht, aber die Gesundheit aller geht vor und so hat der Vorstand entschieden - auch aufgrund der aktuellen Regelungen und Empfehlungen - die Versammlung erneut in schriftlicher Form durchzuführen. Hierzu werden die Unterlagen voraussichtlich in der 8. KW an die Mitglieder verschickt. Wir hoffen auf eine große Beteiligung und darauf, dass die Unterlagen zeitgerecht zurückgesandt werden, denn es geht um wichtige Entscheidungen, wie z.B. die Wahl des Vorsitzenden, seines Stellvertreters und des Schatzmeisters. Darüber hinaus werden Satzungsänderungen zur Entscheidung gebracht und eine Ehrenordnung soll verabschiedet werden. Nehmen Sie also die Möglichkeit Ihrer Beteiligung wahr und stimmen Sie ab!
Spendenaufruf des Generalinspekteur
Am 02. Juni 2021 hat der Generalinspekteur der Bundeswehr, Herr General Eberhard Zorn, mit einem Schnellbrief an die Truppe zur Unterstützung des Soldatenhilfswerkes aufgerufen. Damit ist der "Startschuss" für die diesjährige Spendensammelaktionen innerhalb der Einheiten der Bundeswehr erfolgt. Es sollte eine Selbstverständlichkeit sein, dass die Soldaten Spenden an Ihre Selbsthilfeorganisation geben, damit diese ihre Aufgaben erfüllen und unverschuldet in Not geratene Soldatinnen und Soldaten sowie deren Familien unterstützen kann.
Spendenaufruf zum herunterladen: hier
Aktuelle Informationen und Berichte zu Spendenaktionen, an denen Mitglieder des Vereins verantwortlich mitwirkten:
Sportgeräte für einsatzgeschädigte Soldatinnen und Soldaten
Während der vergangenen drei Wochen hat die Maßnahme "Sporttherapie nach Einsatzschädigung" für im Einsatz verwundete Soldatinnen und Soldaten an der Sportschule der Bundeswehr in Warendorf stattgefunden.
Dank der Unterstützung durch das Soldatenhilfswerk der Bundesswehr e.V. konnten erneut hochwertige Sportpakete an die Teilnehmenden überreicht werden. Diese dienen dazu, die Erfolge in der Rehabilitation auch am Heimatstandort und zuhause zu verstetigen.
Foto (v.l.n.r): Herr OTL Wesseler - Leiter Grp Sporttherapie nach Einsatzschädigung, Herr Hptm Kroner - Lehrgangsteilnehmer, Herr OStFw Mahrhold - Leiter SportFGrpBw Warendorf und Vertreter des Soldatenhilfswerks der Bundeswehr e.V. am Standort.
Foto: Dietmar Mahrhold
Aktion Pfötchen - Kronkorken für Therapiehunde
Im Jahr 2019 wurde die Aktion "Pfötchen" gestartet. Ziel der Aktion ist es Unterstützung bei der Anschaffung und Ausbildung von Therapiehunden zur gesundheitlichen Begleitung von einsatzgeschädigten Soldatinnen und Soldaten zu gewährleisten.
Um die Aktion finanziell zu unterstützen sammeln Dienststellen und Einheiten der Bundeswehr aber auch andere Organisationen sowie Einzelpersonen Kronkorken und erhalten bei der Abgabe bei Wertstoffhöfen dafür den Gegenwert in Euro.
Insgesamt sind bisher bereits über 22.000.- Euro durch diese Aktion beim Soldatenhilfwerk der Bundeswehr e.V. angekommen.
Herzlichen Dank für die Unterstützung!
Iller-Unglück jährt sich zum 64. Mal
Am 3. Juni 2021 jährte sich das Iller-Unglück bereits zum 64. Mal und aus diesem Anlass fand, wie alljährlich, wiederum eine Gedenkfeier statt. Am 3. Juni 1957 sind 15 junge Soldaten, die seinerzeit dem ersten Wehrpflichtigenjahrgang angehörten, in der Iller bei Hirschdorf ertrunken. Obwohl die Iller damals Hochwasser führte, entschied der als Zugführer eingeteilte Stabsoberjäger, entgegen eines Verbots des Bataillonskommandeurs, mit den ihm anvertrauten insgesamt 29 Rekruten die Iller auf dem Rückmarsch zur Kaserne zu durchqueren. Am Ende des Tages überlebten nur 14 Soldaten dieses für die Familien der Verstorbenen und auch für die damals noch junge Bundeswehr tragische Ereignis.
An der Gedenkfeier konnten, bedingt durch die Corona-Pandemie, nur sehr wenige Gäste teilnehmen. Oberstleutnant Maximilian Linder, Inspektionschef der X. Inspektion der Luftlande- und Lufttransportschule Altenstadt, begrüßte zunächst die Gäste und erinnerte in seiner kurzen Ansprache noch einmal an die Geschehnisse vom 3. Juni 1957 und gedachte der Verstorbenen. Unter den Gästen konnte er unter anderem auch einen Zeitzeugen, Herrn Oberst a.D. Manfried Reinig, begrüßen. Auch heute noch ist die damalige Tragödie in den Köpfen der Bevölkerung der Region verhaftet und die Anteilnahme ist nach wie vor groß.
Auch der für die Region zuständige katholische Militärpfarrer, Herr Stefan Bauhofer, rief dieses schreckliche Ereignis noch einmal in Erinnerung.
Aus den damals gesammelten Spenden für die Hinterbliebenen der verunglückten Soldaten entstand zunächst ein Hilfsfond, der dann den Grundstein für das bereits im Oktober 1957 gegründete Soldatenhilfswerk der Bundeswehr e.V. bildete.
Für die Stadt Kempten war der 2. Bürgermeister, Herr Klaus Knoll, mit zwei weiteren Stadtverordneten vor Ort anwesend. Für das Soldatenhilfswerk der Bundeswehr e.V. nahm der Geschäftsführer, Oberstleutnant a.D. Hans-Joachim Dostert, an der Gedenkfeier teil. Aber auch unser Ehrenmitglied und ehemaliger Geschäftsführer, Oberstleutnant a.D. Hans-Michael Ketterle, ließ es sich nicht nehmen der diesjährigen Gedenkfeier beizuwohnen.
In anschließenden Gesprächen sprachen alle Beteiligten die Hoffnung aus, dass die 65. Gedenkfeier im Jahr 2022 wieder in einem dem Anlass angemessenen Rahmen stattfinden kann.
(Text: Adolf von der Heide)