Hauptfeldwebel K. entwickelte aufgrund von traumatischen Erlebnissen in verschiedenen Auslandseinsätzen ein posttraumatisches Belastungssyndrom (PTBS). Sein Lebensalltag ist dadurch sehr eingeschränkt und er war bereits mehrfach in stationärer Behandlung. Er wird nach wie vor ambulant betreut, sodass seine psychische Gesundheit schon etwas stabilisiert werden konnte. Zwischenzeitlich war auch er an Covid-19 erkrankt und zur Zeit befindet HptFw K. sich noch in der Wiedereingliederungsphase.
Aus Sicht sowohl des militärischen als auch der zivilen behandelnden Ärzte wäre eine Unterstützung der Therapie mit einem ausgebildeten Begleithund sinnvoll und wünschenswert. Zu Art und Umfang der Ausbildung eines in Frage stehenden Hundes wurde seinerzeit ergänzend eine umfangreiche Stellungnahme eingeholt. Die Ausbildung und Anschaffung eines Begleithundes ist sehr kostenintensiv und kann im Einzelfall mit weit über 20.000,00 Euro zu Buche schlagen. Die unentgeltliche truppenärztliche Versorgung tritt für diese Kosten noch nicht ein und der Soldat bzw. die Soldatin müsste damit die Kosten für den Hund als auch dessen Ausbildung allein tragen.
HptFw K. nahm Verbindung mit dem für ihn zuständigen Sozialdienst der Bundeswehr auf und dieser stellte einen Antrag auf finanzielle Unterstützung an das Soldatenhilfswerk der Bundeswehr e.V.. In einer Spendenausschusssitzung wurde der Fall behandelt und entschieden, den Soldaten finanziell zu unterstützen, sodass der ausgewählte Hund – „Halvar“ – in die Ausbildung, die auch sehr zeitintensiv ist, gehen konnte.
Nach einer langen Zeit des Wartens und erfolgreichem Abschluss der Ausbildung konnte Halvar endlich im Juni 2022 an HptFw K. „übergeben“ werden. Seit diesem Zeitpunkt ist er der treue Begleiter von HptFw K. und durch ihn hat sich die Lebensqualität von HptFw K. deutlich gesteigert. Hierüber werden wir in einem gesonderten Artikel berichten.
Anbei aber schon jetzt einige Impressionen vorab…





